Ein Stürmer, ein offensiver Mittelfeldspieler, ein Mann fürs Mittelfeld-Zentrum und auch ein Abwehrspieler: Das sind die Stellschrauben, an denen es beim SC Verl zu drehen gilt.
"Wir sind da auf einem sehr guten Weg. Wir benötigen noch fünf oder sechs Verträge, die wir wasserdicht bekommen. Hierbei muss es sich nicht nur um externe Spieler handeln. Wir sprechen auch noch mit unseren Jungs, deren Arbeitspapiere zum 30. Juni auslaufen", verrät Sebastian Lange gegenüber RevierSport.
Der Sportchef der Ostwestfalen bestätigte auch, dass sich die Verler mit Chilohem Onuoha beschäftigen. Das 19-jährige Offensivtalent spielt bei RB Leipzig und könnte ausgeliehen werden. "Das ist mit Sicherheit ein interessanter Spieler", sagt Lange über Onuha, der in der abgelaufenen Saison in 19 U19-Spielen fünfmal traf und drei weitere Treffer vorbereitete.
Der 1. FC Köln soll - trotz Transfersperre - an dem Spieler interessiert sein. Wenn sie ihn bekommen, ist eine direkte Leihe zum SC Verl im Gespräch.
Zu den internen Spielern, mit denen der SC Verl sich noch im Austausch befindet und verhandelt, gehören Daniel Mikic, Tom Baack, Adrian Fein und Yari Otto. "Das sind alles Jungs, die wir gerne halten würden. Wer am Ende an der Poststraße bleibt, werden wir sehen. Alle zu halten, wird mit nicht einfach. Aber wir werden es versuchen", betont Lange.
Der Aufstieg damals war alles andere als geplant und ein großartiger Erfolg. Jedes Jahr in der 3. Liga ist eine Challenge und wir versuchen parallel, uns stetig weiterzuentwickeln und weiter zu professionalisieren
Sebastian Lange
Der Sportclub Verl wird in seine fünfte Drittliga-Saison in Serie gehen. Man kann mittlerweile davon sprechen, dass die Ostwestfalen ein gestandener Drittligist sind. Doch dagegen wehrt sich Lange. Denn das Ziel in 2024/2025 bleibt dasselbe wie in der Premieren-Saison 2020/2021.
Lange sagte zuletzt gegenüber dem Portal "liga3-online.de": "Es ist nie selbstverständlich, wenn wir in der 3. Liga die Klasse halten. Daher ist es immer wieder ein Highlight, uns auf eine Profisaison vorbereiten zu dürfen. Der Aufstieg damals war alles andere als geplant und ein großartiger Erfolg. Jedes Jahr in der 3. Liga ist eine Challenge und wir versuchen parallel, uns stetig weiterzuentwickeln und weiter zu professionalisieren."